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Resistenzen bei Blattherbiziden im Getreide am Beispiel Ackerfuchsschwanz

Ein Test im Gewächshaus ermöglicht Ihnen das vorhandene Herbizidspektrum zu prüfen und Resistenzen nachzuweisen. Die schlagspezifische Variabilität von Ackerfuchsschwanz gegen Blattprodukte sollten Sie unbedingt prüfen lassen bevor Sie in die Planung gehen. Wir zeigen Ihnen im Folgenden wie variabel die Reaktion sein kann und dass sich Ackerfuchsschwanz in verschiedenen Schlägen unterschiedlich anpasst. 

Zunächst ein Beispiel für einen sensitiven Ackerfuchsschwanz als Ausgangssituation:

Sie sehen in der Abbildung einen Biotyp von einem Schlag ohne Probleme mit Resistenzen und mit einer hohen Sensitivität gegen alle Mittel, die geprüft wurden. Hintereinander stehen die jeweiligen Wiederholungen. Wiederholung heißt: jeder Topf wurde unabhängig behandelt und die Töpfe stehen an verschiedenen Standorten im Gewächshaus. So können wir für die Aussagekraft unserer Ergebnisse garantieren. Nebeneinander sehen Sie verschiedene Behandlungen mit den jeweiligen eingesetzten Mitteln und Aufwandmengen. Sie sehen auch, dass die Behandlungen erfolgreich waren. Unten sehen Sie die Boniturnoten. Eine Wirkung von 100 % bescheinigt den Erfolg . 

Im folgenden Beispiel sehen Sie einen Ackerfuchsschwanz von einer Fläche eines Betriebes. Sie sehen, dass die Produkte im Getreide nicht wirken. Volle Wirkung zeigen hier noch die DIMs (Cycloxydim und Clethodim), aber auch die Produkte, die im Mais zum Einsatz kommen. Eine Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz mit Blattprodukten ist hier nur im Fruchtwechsel sinnvoll und ökonomisch. Im Getreide gibt es mit den getesteten Mitteln keine Option im Nachauflauf. Diese Probe wurde gleichzeitig und in gleicher Art und Weise wie die sensitive Probe im oberen Beispiel behandelt.

Die Resistenz ist im Vergleich guten Wirkung beim sensitiven Standort eindeutig nachgewiesen.

Die Konsequenz in Strategie und Beratung sollte einem Agronom plausibel sein. 

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